12. Sitzgruppe „In der Sief“

 

26) Die Name siefen bzw. „Sief“ sind keltischen Ursprungs. Sie bedeuten soviel wie Gold waschen. Im Siedlungsbereich der Kelten gab es sicher keinen Fluss und keinen noch so kleinen Bach der nicht auf eine mögliche Goldführung untersucht wurde. Das bezieht sich vielleicht auch auf die Sief. Denn den Kelten wird nachgesagt, dass sie dem Gold sehr zugetan waren, um nicht zu sagen, sie waren goldgierig. Das Gold war ein Zeichen ihrer Macht, sie machten natürlich Schmuck daraus, benutzten es aber auch schon als Münzmetall.
Sind keltische Goldwaschplätze durch Ortsnamen heute noch zu lokalisieren?
Helmut Lorenz, Wuppertal – Bezirksgruppe Berg-Mark Wuppertal
Der Nachweis, dass es im Gemeindegebiet von Kreuzau Kelten gab, ergibt sich aus dem Keltenwall bei Bilstein, der Siedlungsstruktur im Ort Stockheim, der keltischen Rechteckwallanlage bei Kreuzau und dem Hügelgrab am Lausbusch bei Thum. Die Nordeifel wurde von dem Stamm der Eburonen besiedelt.