Grube Eustachia: Vom Torfabbau über die Teerdestilation bis zu Trockenbriketts

Grube Eustachia: Vom Torfabbau über die Teerdestilation bis zu Trockenbriketts

Die Grubengesellschaft begann in der Grube Eustachia mit dem Abbau von Braunkohle, damal noch Torf genannt. Der Abbau erfolgte Untertage und die Kohle wurde über einen Förderturm mit einem „Hunt“ hochgezogen. 20 Arbeiter förderten 9040 preuß. Tonnen Braunkohle und formten diese zu Stockheim Klütten. 1857 wurde der Betrieb von einer Dampfmaschine übernommen die die Fördermaschine und die Presse für die Entwässerung antrieb. Von 1861 versuchte man sich auch in der Teerdestillation, was aber wegen der Luftverschmutzung und der Geruchsbelästigung und fehlender Genehmigung 1865 eingestellt wurde. 1866 begann man Trockenbriketts aus Braunkohle und mit hohem Druck herzustellen. Die heutigen Straßennamen Am Torfberg, Am Bergwerk zeugen noch davon. Am 16.01.1906 wurde die Grube vom Amtsgericht Düren versteigert. Eustachia bedeutet: Die Ährenreiche oder Fruchtbare! Mit dem Ende der Grube wird Stockheim wieder zum landwirtschaftlich geprägte Ort.

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