Der Bergmann Karl Elsenberg aus Schleiden hat den Brunnen an der Kirche von 40 Fuß auf eine Tiefe von 100 Fuß gebracht und dafür 125 Thaler erhalten. Der „Pütz“ an der Tränke lag in der Nähe der Kirche „auf´m Platz“, wie es wohl damals genannt wurde und gegenüber lag einer der Burgauer-Höfe, nach dem Brunnen auch Pütz-Hof genannt. Am 3. September 1827 schrieb Franz Stupp, der damalige Pächter des Pütz-Hofes, an den Bürgermeister Jonen in Soller wegen der Instandsetzung des Brunnens „auf ´m Platz“. Am 24. September 1827 war deshalb der Gemeinderat versammelt und bestimmte die Instandsetzung noch ein Jahr auszusetzen, wegen des Baus eines neuen Schulhauses, – welches aber erst 1840 fertig wurde. Am 27. September 1827 wurde vom kommissarischen Bürgermeister Jonen, wegen der Verbesserung des Gemeindebrunnens, die ganze Gemeinde versammelt. Dieses wurde dem Landrat August von Ripperda in Düren zur Begutachtung übergeben. Am 15. 10. 1827 „auf Soller Kirmesmontag“ ließ Bürgermeister Jonen den Gemeinderat bestellen, um demselben die „Brunnengewissenhaftigkeit“ ans Herz zu legen.