Von Körrenzig bei Linnich bis Heimbach: Die Schar der 540 Gäste, die die Langerweher Halle bis fast auf den letzten Platz füllten, stellte einen guten (weil repräsentativen) Querschnitt der Bevölkerung des Kreises dar. Nicht minder bunt wirkten die Aufgaben, denen sich die einsatzfreudigen Frauen und Männer zugewandt haben: von Schülerlotsen über ehrenamtliche Mitarbeiter beim Altentreff bis hin zu einem vielfältig engagierten Priester – alle möglichen Arten von Bürgern, die mehr für ihre Mitmenschen tun als sie es eigentlich müssten, waren vertreten bei diesem Abend der guten Taten in Langerwehe. Das sah auch der Landrat, Wolfgang Spelthan so, der sich freute: „Im Kreis gibt es rund 70 000 Menschen, die sich in irgendeiner Form ehrenamtlich engagieren – damit zählen wir bundesweit zu den Top Ten.“ Apropos „bundesweit“: Die Weiterleitung zum Deutschen Ehrenamtspreis, der in Berlin vergeben wird, ist für alle Preisträger in ihrer Urkunde quasi mit inbegriffen.
Wer diese Urkunde mit Weiterleitung in die Bundeshauptstadt in Empfang nehmen durfte, war zuvor nach dem Eintreffen eines entsprechenden Vorschlags im Kreishaus von einer Jury unter die Lupe genommen worden. Vorsitzende dieses Gremiums war Katharina Rolfing (CDU), Chefin des Kulturausschusses im Kreistag.
Zusätzlich zu den nicht nur mit einer Urkunde, sondern auch einem Scheck über 250 Euro dotierten Preisen wurden bei der von der Sparkasse Düren unterstützten Veranstaltung mehrere Sonderpreise vergeben.Neben anderen Preisträgen erhält die „STIG“ den Ehrenpreis für Soziales Engagement des Kreises Düren.