Besuch vom „Erzengel Gabriel“ beim Weihnachts-Erzähl-Café in Stockheim

 

Wie könnte es anders sein, am letzten Erzählcafe-Donnerstag des Jahres stimmten sich alle zusammen, Besucher und Helfer, auf Weihnachten ein. Schon Monate vorher bereitet sich das Erzählcafe-Team auf diesen Tag vor. Es wird geplant, gebastelt, organisiert und alles besorgt und hergerichtet um diesen Tag zu einem Fest werden zu lassen. Voller Vorfreude tauchten die Gäste in die heimelige Atmosphäre des festlich geschmückten Pfarrheims ein und warteten der Dinge die da kommen sollten. Um 14 Uhr 30 begann die Feier mit einem festlichen Musikstück – vorgetragen von Heinz Dülks an der Gitarre und Evamaria Thelen am Saxophon. Nach der Begrüßung durfte sich erst einmal am Kuchenbuffet gelabt werden. Danach freuten sich alle über einen Vortrag von Franzi Esser. Wie ist das eigentlich mit den Wunschzetteln? Ein Höhepunkt der Weihnachtsfeier war der Auftritt des Chores der St. Angela-Schule – Düren. Etwa 30 Mädchen verschiedener Altersstufen füllten den Raum und erfreuten uns mit ihrem Gesang und einem großen Repertoire. Der Lohn des Künstlers ist der Applaus und den erhielten sie reichlich. Nach der vom Publikum geforderten Zugabe wurden sie ganz lieb, mit einer Rose für jede und einem Kuvert für alle verabschiedet. Der nächste Programmpunkt war die von Adelheid Berg vorgetragene Weihnachtsbegebenheit, von einem alten, liebevoll aufbereiteten Christbaumständer, der sich dann während der Weihnachtsfeier, vollkommen unbeabsichtigt, verselbstständigt hat und den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließ. Eine köstliche Geschichte die einem die Tränen vor Lachen in die Augen trieb. Aber dann kam der absolute Höhepunkt des Nachmittags. Nachdem alle Anwesenden die Engel auf den Feldern singen ließen, erschien er, der Erzengel Gabriel, in weltlicher Gestalt von Rudolf Ahrweiler. In langwallendem, weißem, sternenübersäten Gewand, mit üppigem weißen Haar und  Sternenkrone, mit Glitzerkette behangen, stand er da. Weil unsere Weihnachtsfeier so spät war in diesem Jahr, müsse er den Nikolaus vertreten, weil dieser nicht gewillt war auch nach dem 6. Dezember noch zu arbeiten, erklärte er uns. Während seiner Ansprache ließ er unsere „Drei Enigos“ Kling Glöckchen klingelingeling, in etwas umgedichteter Form singen. Ansonsten lobte er hier und tadelte da ein bisschen, drohte eine der anwesenden im nächsten Jahr vom Nikolaus in den Sack stecken zu lassen, was natürlich wieder zu großem Gelächter führte. Der ganze Auftritt war herrlich, großartig und wohl gelungen. Nachdem er die Geschenke verteilt hatte, verabschiedete er sich und kehrte zurück in den Himmel. „Das fiel ihm leichter wie dem Nikolaus“  verkündete er noch augenzwinkernd „denn er könne fliegen“. Inzwischen war es schon dunkel und viele Gäste drängten nach Hause. Für die noch Dagebliebenen spielte unsere „Hauskapelle“ sprich Rudolf Ahrweiler und Heinz Dülks, noch einige Weihnachtslieder zum Mitsingen. –  Aber auch alles Schöne geht einmal zu Ende!

Haben Sie noch Fragen und Anregungen zu unserem Erzählcafé?

Friedhelm Schnitzler, Alice Laufenberg und das ganze Team steht Ihnen gerne zur Verfügung.

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